
Frank wurde blutend und schwach, mit einem abgetrennten Öhrchen und einer großen Schnittwunde vom Köpfchen bis zum Hinterteil aufgefunden. Nach Aussehen der Verletzung war scheinbar ein Gärtner mit Fadenschneider am Werk. Leider fehlt es an Aufklärung, was alles passieren kann, wenn Fadenschneider oder auch Mähroboter im Einsatz sind. Franks Genesung dauerte mehr als sieben Wochen und nur wegen liebevoller Rundum-Betreuung ist es bald möglich, ihn wieder in die Freiheit zu entlassen.
Igel befinden sich zur Zeit noch im Winterschlaf und haben ihre Nester unter Gestrüpp, in Gebüschen oder Laubansammlungen gebaut. Ein vorsichtiges Vorgehen mit Arbeitsgeräten in diesen Bereichen ist angeraten. Oft merken die Gärtner gar nicht, dass sie auf ein Igelnest gestoßen sind. Zurück bleibt ein schwerverletzter Igel, der nur überleben kann, wenn er gefunden wird. Zum Glück gibt es viele aufmerksame Menschen, die auffällige Igel sofort unseren Tierschutzverein melden. Im letzten Jahr waren es Hunderte.
Der Igel ist eine bedrohte Tierart und muss geschützt werden. Dies haben sich alle Tierschützer und unser Verein auf die Fahne geschrieben. Die Kosten für medizinische Behandlungen trägt unser Tierschutzverein ebenso wie die anfallenden Ausgaben für die wochenlange Weiterversorgung der Tiere in Pflegestellen, wo sich Ehrenamtler*innen rund um die Uhr fürsorglich kümmern.
Nach wie vor werden auch naturnahe Gärten zum Auswildern der Igel gesucht. Igel sind Wildtiere und dürfen nicht als Haustiere gehalten werden.
Unser Verein finanziert sich über Mitgliedsbeiträge und Spenden und freut sich über neue Mitglieder.
Tierschutztelefon: 0151-58883425
Spende per Banküberweisung
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