Mausi hatte keinen leichten Start ins Leben: Sie wurde rein zufällig auf einem verlassenen Bauernhof gefunden, ein weiteres Geschwisterchen lag schon tot neben ihr und die Mama war weit und breit nicht zu sehen. Buchstäblich in letzter Sekunde konnte das kleine Fellknäuel gerettet und in Sicherheit gebracht werden.

Nachdem das winzige Kätzchen gesichert worden war, kam es auf eine Pflegestelle, wo es sich zum Glück sehr schnell erholen konnte. Dort freundete sich die kleine Samtpfote direkt mit einem anderen Sorgenkind an: Sunny. Auch Sunny war im letzten Moment an einem Feldrand gefunden worden und nun erkämpften sich die beiden Winzlinge gemeinsam ihren Platz in der Welt.

Nachdem Mausi dank der guten Betreuung in der Pflegestelle endlich „über den Berg war“, konnte sie in ein eigenes Zuhause vermittelt werden. Leider schlug das Schicksal wieder grausam zu und Mausi brach sich beide Hinterbeine, was mit sehr aufwändigen medizinischen Behandlungen und einem langwierigen Heilungsverlauf einherging.

Gravierende Veränderungen der Lebensumstände bei dem Frauchen kamen schließlich noch unvorhergesehen hinzu, so dass Mausi wieder zurück auf ihre Pflegestelle kam, um sich von ihren Verletzungen in aller Ruhe erholen zu können.

Mausi ließ alle Behandlungen tapfer über sich ergehen und war auch mit den Fixateuren an ihren Beinchen munter und meist gut gelaunt. Als alle Verletzungen ausgeheilt waren und Mausi wieder auf allen vier Beinchen durch die Pflegestelle toben konnte, fand sich auch bald ein neues Zuhause für die kleine Zuckerschnute. Das neue Personal gab dem jüngsten Familienmitglied einen anderen Namen – jetzt Mausi, früher Rosi – und bemüht sich seitdem, der kleinen Dame jeden Wunsch von den Augen abzulesen. Wie man auf den Fotos sehen kann, sind die Dosenöffner hierbei ziemlich erfolgreich!